Gemeinsam haben wir uns die Stärkung der Überwachung der Wasserqualität des Ganges zum Ziel gesetzt: Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit zwischen der PTB und der National Mission for Clean Ganga (NMCG) im November 2018 offiziell begonnen hat.
Nach einer ersten Bewertung der aktuellen Lage fand am 19. Februar 2019 ein eintägiger Kickoff-Workshop bei der NMCG in Neu-Delhi statt. Die NMCG organisierte den Workshop zum Auftakt unserer Zusammenarbeit im Projekt „Stärkung der Qualitätsinfrastruktur zum Monitoring des Oberflächenwassers im Ganges“.
Das Ziel des Projektes ist es, die Qualität der zur Überwachung des Ganges verwendeten Daten zu optimieren: Dafür ist es notwendig, dass die Entnahme und die Analyse der Wasserproben auf der Basis anerkannter Qualitätssicherungsmaßnahmen erfolgt. Außerdem soll die Koordinierung zwischen allen verantwortlichen Stellen verbessert werden.
Am Workshop haben viele verschiedene Schlüsselakteure der Ganges-Regenerierung teilgenommen. So konnte der Grundstein für einen konkreten Aktionsplan gelegt werden: Die Anwesenden begrüßten den Ansatz, die Qualität der Daten zur Überwachung des Ganges-Wassers im Rahmen eines Verbundprojektes zwischen PTB und NMCG zu verbessern. Das Projekt scheint zum optimalen Zeitpunkt zu kommen: Es ergänzt schlüssig die Arbeit der verschiedenen Akteure, die an der Regenerierung des Ganges arbeiten. Dazu erhalten sie eine bessere Datengrundlage für politische Entscheidungsprozesse.
Projektkoordinator Patrick Dolle betont, dass eine akribische Überwachung der Wasserqualität entscheidend ist: So können die Fortschritte, die von allen Akteuren bei der Regenerierung des Ganges erzielt werden, aufgezeigt werden. Außerdem hängt der Erfolg des Projektes von einer guten Zusammenarbeit ab.
Beim Workshop waren viele relevante Akteure der Überwachung der Wasserqualität des Ganges versammelt – unter anderem das Central Pollution Control Board sowie vier der fünf State Pollution Control Boards des Ganges-Einzugsgebiets, die Central Water Commission, das Center for Ganga River Basin Management and Studies und das National Physical Laboratory. Dazu kamen Forschungsinstitute, NGOs und internationale Partner für Entwicklungszusammenarbeit.