KlimawandelMehrere Zahnräder, das größte ist mit erde befüllt und aus ihm sprießt eine grüne Blätterpflanze.

IZ 2.0 – unter diesem Schlagwort ist die Internationale Zusammenarbeit (IZ) der PTB seit 2021 im Begriff, ihre Projektarbeit umwelt- und klimafreundlicher zu gestalten. Inspiriert von den Lernerfahrungen aus der Corona-Zeit, konzentriert sich der Prozess auf vier Handlungsfelder: Reduzierung beziehungsweise Optimierung der Reisetätigkeit von PTB-Personal, Weiterentwicklung digitaler Formate des human capacity development, Verankerung von Umwelt- und Klimathemen in IZ-Vorhaben und -Instrumenten sowie Berücksichtigung von Umwelt- und Klimaaspekten in Beschaffungsmaßnahmen und Veranstaltungen.

Begleitet wurde der Prozess in den vergangenen 18 Monaten durch die Beratungsfirma Syspons, die u.a. mehrere interne Austauschformate moderierte und zahlreiche Interviews mit anderen Durchführungsorganisationen, Stiftungen und Projektpartnern führte.

Die Ergebnisse mündeten in die Vision IZ 2.0 der Gruppe Internationale Zusammenarbeit:

Die Digitalisierung eröffnet neue Perspektiven für unsere Arbeit und leistet wichtige Beiträge zu einer umwelt- und klimafreundlicheren IZ. Die PTB kombiniert virtuelle, hybride und präsenzbasierte Zusammenarbeit effizient, effektiv, umweltschonend und partnerorientiert. Unseren Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit setzen wir auf allen Ebenen der Projektdurchführung um – von der Beschaffung bis hin zu Projektinhalten unserer Arbeit.

Verschiedene Maßnahmen befinden sich derweil in der Umsetzung. Hierzu gehört die Entwicklung von Screencasts für digitale Tools, die Erstellung einer Handreichung zu potenziellen Umweltrisiken von Projektvorhaben und die Organisation eines internen Umweltvormittags, der Ende September stattfand. Ebenso haben wir eine interne Handlungsempfehlung für nachhaltige Veranstaltungen ausgearbeitet, die sich am Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen der Bundesregierung orientiert. Parallel soll IZ 2.0 verstärkt in die Regionen getragen und mit Projektpartnern sowie Expertinnen und Experten diskutiert werden.

Für direkte Anregungen und Rückmeldungen steht die Leiterin der Internationalen Zusammenarbeit, Dr. Marion Stoldt (marion.stoldt@ptb.de), als Ansprechpartnerin gern zur Verfügung.

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